This blogpost is my reply to the request from Evolve magazine to address the question of “What is the ‘new’ in a new we-culture?” in 200 words, which will be published in their next issue.
It is Springtime and seeds are breaking through solid soil; sprouts stretching towards the Sun. With the same elemental force (and fragility), individual and collective human consciousness is stretching towards ever-new heights. In the tip of the current wave are self-organizing associations of autonomous agents, connected by a shared passion to evolve consciousness and culture as themselves.
When the spiral of the We line of development is turning from the ego-centric to the world-centric stage, as is the case for many “We-space” groups, then dots are connecting, systemic interdependences are becoming visible and lives more meaningful. Evolution is shifting from happening to us to happening through us.
In this new culture we exercise our response-ability to the community that is not an antithesis of our individual autonomy, but a garden, in which it can truly blossom. Thanks to the Internet, the new we-culture can develop collective sensing and meaning making organs. Realizing that possibility is our next step in the long march towards the awakening of humankind’s collective sentience: the capacity of the We (at any scale) to care for the well-being and evolution of the whole and all of its parts, as well as, its habitat, the larger encompassing whole.
The German translation was published in the beautiful, June 2015 “Wir-Räume” issue of Evolve magazine. See below:
Es ist Frühling und die Sämlinge durchbrechen die feste Erde, Sprossen strecken sich nach der Sonne. Mit derselben elementaren Kraft (und Zartheit) streckt sich das individuelle und kollektive menschliche Bewusstsein nach ewig-neuen Höhen. An der Spitze der neuesten Entwicklungsbewegung finden sich selbstorganisierte Zusammenschlüsse von autonomen Akteuren, die die Leidenschaft verbindet, Bewusstsein und Kultur – als sich selbst – zu entwickeln.
Wenn sich die Spirale der Entwicklung des Wir von einer egozentrischen, nur den Eigeninteressen verpflichteten, zu einer weltzentrischen Haltung des globalen Interesses wandelt – so wie es für viele Gruppen, die mit Wir-Räumen experimentieren, der Fall ist –, dann entstehen neue Verbindungen, systemische Wechselbeziehungen werden sichtbar und das Leben wird bedeutungsvoller. Die Evolution geschieht uns nicht mehr, sondern sie geschieht durch uns.
In dieser neuen Kultur werden wir unsere Verantwortlichkeit gegenüber der Gemeinschaft wertschätzen, wodurch aber unsere individuelle Autonomie nicht beeinträchtigt wird – das Wir wird der Garten, in dem unsere Individualität erblühen kann. Dank des
Internets kann die neue Wir-Kultur Organe entwickeln, um kollektiv zu spüren und neue Sinndimensionen zu eröffnen. Die Verwirklichung dieses Potenzials ist unser nächster Schritt auf dem langen Weg zum Erwachen einer kollektiven Empfindungsfähigkeit der Menschheit: die Fähigkeit des Wir (wie groß es auch sein mag), für das Wohlbefinden und die Evolution des Ganzen und all seiner Teile Fürsorge zu empfinden und Verantwortung zu übernehmen.
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